Schule Jedes Jahr im Sommer beginnt in Deutschland für über eine halbe Million Kinder (und ihre Eltern) mit der Einschulung ein neuer Lebensabschnitt. Der Schuleintritt bedeutet für die Eltern nicht nur emotional einen großen Schritt – schließlich müssen sie ihre Kleinen nach Krippe und Kindergarten nun erneut ein Stück weit loslassen. Auch der neu strukturierte Tagesablauf und die Frage nach der richtigen Lernmotivation beschäftigt viele Eltern. Doch mit einer guten Vorbereitung und der passenden Schulausrüstung werden Sie und Ihr Kind die neuen Herausforderungen bestens meistern!
Wie kann man Kindern helfen, sich im Schulalltag zurecht zu finden? Die zentrale Frage lautet jetzt, wie man seinem Kind dabei helfen kann, sich auf den Schulalltag einzustellen. Der Schuleintritt erfordert von Grundschülern eine große Umstellung. Man spricht schließlich nicht zufällig von der Schule als dem „Ernst des Lebens”. Ihr Kind wird nun deutlich mehr Disziplin aufbringen müssen, als dies im Kindergarten der Fall war. Gerade in der Anfangszeit wird diese Anpassungsphase mit einem erhöhten Bedarf an Erholung und Spielzeit einhergehen Die folgenden Tipps können Ihnen helfen, Ihrem Kind die Umstellung zu erleichtern:
- Kein zu voller Wochenplan
Forderte Ihr Kind zu Kindergartenzeit in seiner Freizeit ein volles Unterhaltungsprogramm, so kann nun das Gegenteil der Fall sein. Die im Unterricht geforderte Konzentration und Disziplin sowie der starre Unterrichtsrahmen können einen erhöhten Erholungsbedarf zur Folge haben. Halten Sie das Freizeitprogramm daher überschaubar und räumen Sie Ihrem Kind mehr Zeit für freies Spiel sowie Erholung ein. Mehr als zwei feste Wochentermine für Sportverein oder Musikunterricht sollten Sie am Anfang nicht einplanen.
- Ein konstanter Tagesablauf
Um Ihr Kind an den Schulalltag zu gewöhnen, sollten Sie einen festen Tagesablauf vorgeben. Konstante Zeiten für Hausaufgaben und Spiel werden es Ihrem Kind ermöglichen, sich leichter an den neuen Ablauf zu gewöhnen. Ein gemeinsames Frühstück stimmt das Kind auf den Schultag ein und gibt den ersten Programmpunkt des Tages vor.
- Eine gute Vorbereitung
Viele Eltern legen mit dem Schuleintritt des Kindes die eigenen Arbeitszeiten neu fest. Doch auch wenn die Kinderbetreuung gut organisiert ist, kann ein Krankheitsfall des Kindes den Arbeitstag gewaltig durcheinanderbringen. Es empfiehlt sich daher, sich rechtzeitig einen Notfallplan für den Krankheitsfall zurechtzulegen. Sollten keine Großeltern verfügbar sein, die kurzfristig aushelfen können, so kann möglicherweise eine Notfallbetreuung über einen Familienservice einspringen, der heute in vielen Städten angeboten wird.
- Engagieren Sie sich!
Durch die Teilnahme an Elternabenden lernen Sie Kinder, Eltern und Lehrer kennen, werden über anstehende Schulveranstaltungen informiert und frühzeitig über den Leistungsstand und mögliche Probleme Ihres Kindes in Kenntnis gesetzt. Um sich für die Belange der Kinder einzusetzen und mehr Einfluss zu nehmen, können Sie sich darüber hinaus als Elternsprecher engagieren.
Die richtige SchulausrüstungGerade für Schulanfänger ist die richtige Schulausstattung besonders wichtig. Sie erfüllt das i-Dötzchen nicht nur mit dem Stolz, endlich zu den Großen zu gehören. Sie fördert auch die Freude am Lernen. Nicht nur aus diesem Grund sollte das Kind unbedingt in die Auswahl des Ranzens einbezogen werden. Darüber hinaus ist die Anwesenheit des Kindes beim Kauf des Schulranzens aber auch wichtig, um sicherzustellen, dass er optimal auf die körperliche Konstitution Ihres Kindes angepasst ist. Bezüglich der Größe und des Gewichts bestehen zwischen den verschiedenen Modellen große Unterschiede, die berücksichtigt werden sollten, um unter anderem Haltungsschäden zu vermeiden. Der Sitz und die Größe des Ranzens ist aber auch deshalb entscheidend, um einen guten Rundumblick des Kindes im Straßenverkehr zu sichern. Der Ranzen sitzt ideal, wenn seine Oberkante waagerecht zur Schulterhöhe verläuft. Für einen ergonomischen Sitz sollte er zudem eng am Körper anliegen. Für zart gebaute Kinder gibt es besonders leichte und schmale Modelle. Der Hersteller sollte zum Erreichen eines geringen Eigengewichts jedoch nicht an der Stabilität gespart haben. Zum Schutz der Bücher sind Rucksäcke oder besonders schmale Ranzen in der Regel mit einem Kunststoff-Inlay ausgestattet. Ein solcher Einsatz lässt sich auch nachträglich ergänzen. Bei allen zu berücksichtigen Kriterien sollte aber eines nicht vergessen werden: Da der Schulranzen für die nächsten Jahre der tägliche Begleiter Ihres Kindes sein wird, sollte es auch unbedingt in die Wahl des Modells und der Farbgestaltung involviert werden. Dennoch ist es ratsam, auf allzu niedliche und modeabhängige Motive zu verzichten. Die heute beliebte Zeichentrickfigur könnte schon morgen nicht mehr angesagt und schlimmstenfalls zum Objekt für Hänseleien werden.Hilfreiche Tipps zum Kauf des geeigneten Schulbedarfs bietet Ihnen unser Ratgeber!